01.01.2000, Sedona, Arizona

Kaum
zu glauben - acht Stunden nach Deutschland erreichte auch uns das Neue
Jahr - ohne Unfälle, Computercrashs oder Weltuntergänge, aber
dafür mit Kälte und Regen ...
Wir verbrachten den Neujahrstag
ganz gemütlich, viel Kaffee, Spaziergänge mit Robs Husky-Wolfs-Mischling
Rusty, essen, rumgammeln. Sedona ist ein sehr hübsches Städtchen
mit einer beindruckenden Landschaft drum herum. Die roten Berge heben sich
bizarr gegen den Himmel ab. Aber es ist auch ein Touristenstädtchen
- viel zu viele Kramlädchen, aber alle Häuser passen sich hervorragend
der Landschaft an.
 Ich
glaube, ich habe in meinem Leben noch nie so viel telefoniert wie in Amerika.
Mein armer Bruder muß für alles herhalten, was ich in Deutschland
vergessen habe zu erledigen. Er macht seinen Job wirklich gut ...
Inzwischen bin ich auch
stolzer Besitzer eines Handys - ein Spottpreis, 59$ incl. einer 30$ Telefonkarte.
Es gibt keine Anschlußgebühren, nichts - wenn ich selbst damit
telefonieren möchte, muss ich einen neue Karte kaufen - aber erreichbar
bin ich immer - ohne weitere Kosten! |
 Am
nächsten Morgen dann der große Schock (für mich): Schnee!
Ganz viel Schnee - und ich Depp bin doch extra in den Süden geflogen,
um dem zu entrinnen. Leider ist es zu nebelig, um den unglaublichen Anblick
in all seinen (vorstellenbaren) Farben sehen zu können: die roten
Felsen Sedonas mit dem weißen Schnee ... ich hoffe, dass es morgen
klar ist, damit ich vor meiner Abreise noch ein Bild davon machen kannn. |
Rusty war happy, er kannte Schnee
nicht und wälzte sich mit Begeisterung in dem weißen Zeug.
  
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